banner
Heim / Blog / Beste Gaming-Motherboards 2023: Tipps für Intel und AMD
Blog

Beste Gaming-Motherboards 2023: Tipps für Intel und AMD

Dec 04, 2023Dec 04, 2023

Intel und AMD haben ihre neue CPU-Generation auf den Markt gebracht. Mit diesen Veröffentlichungen kommen eine Reihe neuer Motherboard-Optionen. Es gibt viele bekannte Gesichter aus vergangenen Generationen, ausgestattet mit der neuesten Technologie wie DDR5 und PCIe Gen 5.

In den letzten Monaten haben wir diese Motherboards sorgfältig und genau unter die Lupe genommen: Welche Funktionen bieten sie für alltägliche Gamer? Wie gut ist die Verarbeitungsqualität und das Design? Wie gut ist die gebotene Leistung? Diese Überlegungen kommen zusammen, um den inneren Wert zu schaffen, den jedes Motherboard bietet, und um die alles entscheidende Frage zu beantworten: „Lohnt sich dieses Motherboard?“

Jedes Motherboard bringt ein differenziertes Erlebnis mit sich: vom Öffnen der Verpackung über das Halten in den Händen bis hin zum Aktualisieren von Treibern und schließlich der Verwendung zum Spielen.

Wir legen auch großen Wert auf die Preisgestaltung, da dies ein wichtiger Schritt bei der Auswahl eines Motherboards ist. Wir wollen es nicht beschönigen: Die Motherboard-Preise sind mit der neuen Generation im Durchschnitt gestiegen, daher möchten wir sicherstellen, dass Sie für Ihr Geld ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis erhalten. Von teuren Motherboards für Enthusiasten bis hin zu günstigeren Modellen – bei uns sind Sie an der richtigen Adresse.

In dieser Übersicht über Gaming-Motherboards werden wir Premium-Optionen, Midrange-Optionen und günstigere Optionen behandeln. (Wirklich „Budget“-Motherboard-Optionen werden für eine zukünftige Übersicht verfügbar sein, da AMD immer noch günstigere Optionen auf den Markt bringt, um mit Intel zu konkurrieren, und Intel wird auch noch mehr anbieten.)

Vorteile

Nachteile

Wenn Sie ein Premium-Motherboard für Ihre Intel-CPU der 13. Generation suchen, ist das Asus ROG Z790 eine der besten Optionen auf dem Markt. Der Intel i9 13900K passt hier hervorragend zusammen, da seine zwei 20+1-Leistungsstufen eine überragende Leistung bieten.

Neben DDR5, PCIe Gen 5 und zahlreichen USB-Anschlüssen verfügt es auch über zahlreiche I/Os. Steckplätze für M.2-Laufwerke gibt es in Hülle und Fülle – mit drei integrierten Steckplätzen und einer mitgelieferten ROG M.2 PCIe-Karte, mit der Sie zwei weitere hinzufügen können. Zu den weiteren herausragenden Funktionen gehören Thunderbolt 4, Wi-Fi 6E, 2,5-Gbit-Netzwerk und mehr „Kühlkörper“, als Sie zählen.

Die Verpackung ist gut gemacht, mit einer Premium-Box und Zubehör, die dem UVP von 629,99 US-Dollar entsprechen. Das Motherboard ist außerdem sehr gut verarbeitet, liegt gut in der Hand und hat ein hohes Gewicht.

Das ROG-Branding oder „Republic of Gamers“ erfreut sich bei begeisterten Gamern großer Beliebtheit. Ein Grund dafür ist das Gamer-orientierte Design, das dieses Motherboard in Hülle und Fülle aufweist. Wie RGB? Mit der schönen I/O-Bereichsanzeige werden Sie sich hier wie zu Hause fühlen. Auch der Rest des Motherboards ist mit hochwertigen Oberflächen und zahlreichen thermischen „Panzer“-Abdeckungen versehen. Die VRM-Kühlkörper sehen geradezu imposant aus – und machen ihren Job hervorragend.

Da die Leistung zur Ästhetik passt, finden Gamer auch hier zahlreiche Übertaktungsfunktionen. Ein großartiges BIOS, Clear CMOS und ein integrierter Netzschalter erleichtern Ihnen das Übertakten!

Dieses Motherboard gehört zweifellos zu den teureren, aber für den Enthusiasten, dem es nichts ausmacht, etwas mehr auszugeben, um zusätzliche Funktionen und gut gemachte Details zu erhalten, bietet es ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis – ohne Kompromisse bei Ästhetik oder Leistung.

Vorteile

Nachteile

Im Mittelklasse-Segment erhalten Sie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: genügend Funktionen und Ästhetik, um zu beeindrucken, aber zu einem Preis, den Sie verkraften können.

Das MSI Edge WiFi Z790 ist ein Paradebeispiel. Das Board verfügt nicht nur über einen umfangreichen Funktionsumfang, sondern ist auch als DDR5- oder DDR4-Version erhältlich, was Ihnen noch mehr Flexibilität bei Ihrem Budget bietet, falls Sie sich dafür entscheiden, beim bereits vorhandenen Speicher zu bleiben oder beim Kauf von Modulen der letzten Generation zu sparen. (Aus Gründen der Zukunftssicherheit würden wir uns selbst für die DDR5-Version entscheiden, aber Sie können davon ausgehen, dass Sie für diese Unterstützung etwa 30 US-Dollar zusätzlich zahlen müssen.)

Beide Versionen unterstützen Intel-CPUs der 12. und 13. Generation – der 16+1+1-Phasen-VRM kommt beim Gaming sogar mit dem i9 13900K zurecht. Eine Mittelklasse-CPU wie der 13600K oder 13700K wäre hier jedoch eine hervorragende Ergänzung. Außerdem erhalten Sie jede Menge E/A – mit 10 USB-Anschlüssen, darunter schnelle 20 Gbit/s. Fünf M.2-Steckplätze und PCIe Gen 5 in Form eines 16x-Steckplatzes runden das Angebot ab.

Bei diesem Board steht die Ästhetik im Vordergrund – das weiß-silberne Design bildet eine elegante Grundlage für jedes Gebäude. Das gesamte Motherboard ist mit einer schönen Thermopanzerung und geschmackvollen Akzenten versehen. Die Verarbeitungsqualität ist zudem solide.

Mit einem Preis von 369 US-Dollar und der Möglichkeit, es mit günstigerem DDR4 und einer älteren Intel-CPU der 12. Generation zu koppeln, bietet es hier ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Es verfügt zwar nicht über die schicke Verpackung oder Ausstattung teurerer Motherboards, verfügt aber über die Funktionen, die Sie benötigen, und das zu einem hervorragenden Preis.

Vorteile

Nachteile

Wenn Sie in Spielen nahezu die gleiche Leistung der nächsten Generation genießen möchten wie bei wesentlich teureren Motherboards, ist das MSI MAG Z790 Tomahawk genau das Richtige für Sie. Sicher, es ist kein Premium-Gigant für über 500 US-Dollar, aber es verfügt genau über die Funktionen, die Sie für ein großartiges Erlebnis benötigen. Natürlich gibt es einige günstigere Optionen, aber dieses Board bietet Ihnen für den Preis jede Menge Funktionen.

Wie beim oben genannten Edge WiFi Z790 trägt die Entscheidung für DDR4 dazu bei, die Baukosten erheblich zu senken. Die Unterstützung für Intel-CPUs der 12. und 13. Generation bietet Ihnen viele Optionen und Preisflexibilität. Sie erhalten die gleichen 16x PCIe Gen 5 wie auf vielen teureren Motherboards, plus Wi-Fi 6E und 2,5 Gbit LAN. Auch bei den M.2-Steckplätzen wird nicht gespart – Sie erhalten insgesamt vier PCIe-Gen-4-Steckplätze! Es folgen 10 USB-Anschlüsse auf der Rückseite (20 Gbit/s) und sogar BIOS-Flashback und Clear CMOS. Alles in allem sollte es nur den anspruchsvollsten Gamern das Bedürfnis nach mehr hinterlassen.

Ergänzen Sie das Ganze mit einem klaren, schnörkellosen Design, und im Hinblick auf die Funktionen sind Sie im Vergleich zu teureren Optionen weit davon entfernt. Das Motherboard ist in Bezug auf RGB einfach, aber es gibt RGB-Header. Sie erhalten außerdem PWM-Lüfteranschlüsse und sogar eine großartige VRM-Leistung mit einem schick klingenden 16+1+1 „Duet Rail Power System“, das sogar mit einer i9-Intel-CPU zurechtkommt!

Im Hinblick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis ist es ein großartiges Paket. Durch die Kombination des UVP von 309 US-Dollar, des günstigeren DDR4 und einer breiten Palette an Intel-CPUs, mit denen Sie koppeln können, erzielen Sie außerdem deutlich günstigere Plattformkosten.

Vorteile

Nachteile

AMDs neue AM5-Plattform bringt einige mächtig schnelle CPUs mit sich, wie zum Beispiel den Ryzen 9 7950X. Mit dieser Leistung benötigen Sie ein Premium-Motherboard zur Kopplung: Dann kommt das Asus ROG X670E Hero ins Spiel. Es wiederholt vieles von dem, was den Hero auf Intel und über AMD X570 zu einem Favoriten für Enthusiasten macht, und ist mit noch mehr Funktionen zurück.

DDR5, PCIe Gen 5, alles da – und diese PCIe-Lanes sind auf dem X670E-Chipsatz sehr umfangreich. Sie erhalten nicht nur zwei PCIe Gen 5 16x-Steckplätze, sondern auch vier integrierte M.2 NVMe-Steckplätze. Zwei davon sind PCIe Gen 5 und zwei sind Gen 4 – das ist nun die Speicherleistung! Warte, da ist noch mehr! Mit der im Lieferumfang enthaltenen PCIe Gen 5-Karte können Sie ein zusätzliches NVMe-Laufwerk hinzufügen.

Zwischen den 12 hinteren USB-Anschlüssen finden Sie USB4, das ähnliche Geschwindigkeiten von 40 Gbit/s wie Thunderbolt 4 bietet. Das übliche Wi-Fi 6E und Intel 2,5 Gbit LAN sind ebenfalls vorhanden, plus ein paar nette Benutzerfreundlichkeitsfunktionen: Asus Q- Release und Q-Latch für den PCIe-Steckplatz bzw. M.2-Steckplätze. Dies ermöglicht einen mühelosen Austausch von Komponenten.

Aber Sie wollen einen ROG Hero wegen der Ästhetik und RGB, oder? Neben einer überaus gewichtigen Verarbeitungsqualität ist auch das Gesamtdesign großartig. Es gibt überall glänzende und matte Oberflächen, aber Ihr Blick wird schnell stattdessen auf das auffällige RGB gelenkt. Schön gemacht – und das Beste ist, dass es perfekt zum Design passt und für ein erstklassiges Erlebnis sorgt.

Da neue Ryzen-CPUs wie die 7950X3D-Modelle auf den Markt kommen, sind diejenigen, die maximale Leistung suchen, mit dem ROG Hero gut beraten, der über 18+2 kombinierte Leistungsstufen verfügt, um rasend schnelle CPUs zu bewältigen.

Die Kombination aus hervorragenden Funktionen und einem köstlichen Augenschmaus rechtfertigt auf jeden Fall seinen UVP von 699 US-Dollar. Dieses Board ist für begeisterte Gamer gedacht, die ein Premium-Erlebnis wünschen. Da DDR5 immer günstiger wird und mehr Ryzen-CPU-Modelle auf den Markt kommen, gibt es auch mehr Möglichkeiten für insgesamt niedrigere Plattformkosten.

Vorteile

Nachteile

AMD bietet uns mit AM5 verschiedene Optionen – etwa den B650E, der im Vergleich zum X670E einen leicht eingeschränkten Funktionsumfang aufweist. Auch der Preis ist reduziert – und unserer Meinung nach bekommt ihr trotzdem die meisten Goodies. Es verfügt nur über ein paar weniger PCIe-Gen-5-Lanes, USB-Anschlüsse und SATA-Anschlüsse. Bedenken Sie, dass Sie mit AM5 nur Zugriff auf Ryzen 7000-CPUs haben, da es sich um eine völlig neue Plattform handelt. (Tut mir leid, Ryzen-5000-Fans, ihr müsst bei X570 oder B550 bleiben)

Das Gigabyte B650E Aorus Master bringt seinen UVP von 349 US-Dollar in die Ryzen AM5-Reihe. Es verfügt zwar nur über vier PCIe-Gen-5-Lanes, aber das ist mehr als beim B650 – dank der Bezeichnung „E“. Mit vier onboard M.2-NVMe-Steckplätzen werden sie hier optimal genutzt. Maximal sind es vier SATA-Anschlüsse – aber angesichts des großzügigen NVMe-Speichers werden Sie diese Optionen bei den meisten Gaming-Builds wahrscheinlich nie ausschöpfen.

Die I/O hört hier aber noch nicht auf, mit satten 13 USB-Anschlüssen auf der Rückseite, bis zu 10 Gbit/s USB Gen 2. USB4 erhalten Sie zwar nicht, dafür müssten Sie aber mehr bezahlen. Zu den weiteren großartigen Optionen gehören Wi-Fi 6E, 2,5 GB LAN und HDMI-Ausgang für die integrierte iGPU.

Das Gigabyte B650E Aorus Master sieht immer noch erstklassig aus – auch wenn es günstiger ist als seine X670E-Brüder. Mit einem geradlinigen, einfarbigen Design verfügt es genau an den richtigen Stellen über die richtigen nuancierten Akzente.

Viele dieser optischen Feinheiten lassen sich auch auf die Leistung übertragen – wobei die beeindruckenden VRM-Kühlkörper eine echte Präsenz haben. Für eine funktionale Ästhetik verfügen Sie außerdem über eine „Panzerung“ mit Wärmeleitpads, die die NVMe-Steckplätze abdeckt. 16+2+2 Digital VRM sieht nicht nur großartig aus, sondern kann auch die hervorragende Leistung sogar der Ryzen 9-CPUs bewältigen.

Spieler, die sich für das B650E Aorus Master entschieden haben, werden sicherlich nicht das Gefühl haben, etwas zu verpassen. Es handelt sich um ein erstklassiges Design mit einem fairen Preis für die Technologie der nächsten Generation.

Vorteile

Nachteile

Während die Einführung des AM5 zunächst eine Vielzahl teurerer Motherboards mit sich brachte, beginnen wir auch, günstigere Optionen zu sehen. Wir werden sie nicht als „Budget“ bezeichnen, aber sie bieten ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Der MSI MAG B650 Tomahawk kommt mit einem UVP von 239 US-Dollar und dem B650-Chipsatz auf den Markt. Sie zahlen hier nicht für teure Overhead-Funktionen, die Sie möglicherweise nie nutzen, wie sie beispielsweise beim X670E zu finden sind. Stattdessen erhalten Sie genau die richtigen Spezifikationen, die Ihr Gaming-System am Laufen halten.

Hier ist alles DDR5 – Sie können also durch die Verwendung von DDR4 zwar kein Geld sparen, sind aber in puncto Leistungsfähigkeit zumindest auf Augenhöhe mit den teureren Motherboards. Sie erhalten außerdem dasselbe Wi-Fi 6E und 2,5 GB LAN wie bei teureren Motherboards. Hinzu kommen drei PCIe Gen 4 NVMe M.2-Steckplätze, aber kein PCIe Gen 5. Das ist in Ordnung – der Kompromiss lohnt sich, da derzeit nichts die PCIe Gen 5-Steckplätze auslasten kann.

Der USB-Anschluss des Boards ist mit bis zu 20 Gbit/s Typ C kein Problem. Die Leistung setzt sich mit dem 14+2+1 VRM-Stromversorgungssystem fort, das perfekt in der Lage ist, die Ryzen-CPUs zu zähmen – obwohl die Ryzen 5 und 7 am besten mit diesem wertorientierten Angebot harmonieren.

Wie wäre es mit der Ästhetik? Sie sind im positiven Sinne minimalistisch. Attraktives Design mit dezenten dunklen Farben im Überfluss. Zugegeben, im PCIe-Bereich teurerer Motherboards gibt es nicht die RGB-Party oder die übertriebenen Panzerplatten, aber das ist in Ordnung. Die VRM-Kühlkörper sind mehr als ausreichend und sehen toll aus. Der zurückhaltende Look hat den Vorteil, dass er zu nahezu jedem Gebäudedesign passt.

Insgesamt ist es eine großartige Leistung mit genau den richtigen Funktionen – ohne an wichtigen Elementen zu sparen. Das Beste daran ist, dass der Preis deutlich niedriger ist als bei anderen Optionen.

Bei der Auswahl des Motherboards für Ihr Gaming-System müssen viele wichtige Dinge berücksichtigt werden. Wir haben die wichtigsten und wesentlichsten Artikel für Ihren Kauf herausgesucht.

Der erste Punkt auf Ihrer Liste sollte sein, ob Sie sich für Team Blue (Intel) oder Team Red (AMD) entscheiden. Möchten Sie beispielsweise das derzeit zukunftssicherste Motherboard für CPU-Upgrades? Dann ist AMD die beste Wahl, denn AM5 ist gerade erst auf den Markt gekommen und sollte mehr Unterstützung bieten als Intels ältere Plattform der 13. Generation.

Oder vielleicht möchten Sie lieber ein paar Euro sparen und sind für eine Weile mit Intel-CPUs der 12. oder 13. Generation zufrieden.

Planen Sie die Hardware, die Sie auf Ihrem Motherboard verwenden möchten, um sicherzustellen, dass sie ausreicht. Beispielsweise unterstützt derzeit nur Intel sowohl DDR4- als auch DDR5-RAM, wenn Sie ersteres weiterhin verwenden möchten.

Beachten Sie auch bestimmte PCIe-Lane- und Bandbreitenbeschränkungen. Wenn Sie beispielsweise planen, drei oder mehr NVMe PCIe Gen 4-Laufwerke zu verwenden, möchten Sie möglicherweise die höherwertige AMD X670E-Plattform oder die Intel Z790-Plattform. Dadurch erhalten Sie normalerweise mehr PCIe-Lanes. Wenn Sie mit nur ein paar zufrieden sind, funktionieren möglicherweise die günstigeren B650-AMD-Motherboards einwandfrei.

Sie sollten sich auch die Kompatibilität zwischen CPU und Kühler genau ansehen. Einige neuere Motherboards benötigen möglicherweise Adapter, um mit älteren Halterungen zu funktionieren. Das Gleiche gilt für die Motherboard-Größe – für die meisten ist ATX der Standard. Wenn Sie ein Gehäuse mit kleinem Formfaktor haben, benötigen Sie wahrscheinlich Mini-ITX oder Micro-ATX.

Während Gamer möglicherweise nicht so anspruchsvoll sind wie Content-Ersteller, die möglicherweise Funktionen wie Thunderbolt und 10Gbe-Netzwerke benötigen, gibt es dennoch wichtige Grundfunktionen, die Sie kennen sollten.

Wenn Sie WLAN nutzen möchten, stellen Sie sicher, dass Ihr Motherboard damit ausgestattet ist – nicht alle WLAN-Geräte sind damit ausgestattet. Wenn Sie vorhaben, ein umfangreiches Flug- oder Rennsimulationsgerät einzurichten, sollten Sie beispielsweise sicherstellen, dass genügend USB-Anschlüsse vorhanden sind.

Es gibt so viele Variationen von Motherboards, dass es für den Verbraucher oft verwirrend ist. Achten Sie daher auf die Details und Funktionen. Wenn Ihr spezieller Anwendungsfall keine ausgefallenen Funktionen wie USB4 oder 10-Gbit-Netzwerke erfordert, können Sie oft viel Geld sparen, wenn Sie darauf verzichten – und ansonsten die meiste Leistung erhalten.

Wir verfolgen bei jeder Motherboard-Bewertung einen systematischen Ansatz und achten dabei sorgfältig auf Folgendes:

Das A und O jedes Motherboards: Verfügt es für den Preis über die erforderlichen Funktionen, die ein Gamer benötigen und schätzen würde, und wie werden diese Funktionen im Benutzererlebnis umgesetzt?

Ist die visuelle Ästhetik ansprechend und spiegelt sie den beabsichtigten Zweck des Boards wider? Ist es übersichtlich gestaltet und berücksichtigt es PC-freundliche Designaspekte?

Wie gut kommt es mit den neuesten CPUs und Technologien wie DDR5 zurecht? Verfügt es über schnelles USB, PCIe-Lanes und andere E/A? Beheben BIOS-Updates wichtige Probleme rechtzeitig?

Bietet das Motherboard angesichts all dessen, was es für seinen geforderten Preis bietet, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ein insgesamt gutes Erlebnis?

In der Regel passen Gaming-Motherboards sowohl optisch als auch hinsichtlich der Ausstattung gut zu ihnen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass Sie für Enthusiastenmodelle einen höheren Preis zahlen müssen. Dekadentere RGB- und funktionsreichere Motherboards werden teurer sein und verfügen oft über eine ähnliche Funktionalität wie weniger „Gaming“-Motherboards.

Es gab eine Zeit, in der 16 GB RAM der Gaming-Standard waren – aber wir sehen eine Veränderung. Zusammen mit höher auflösenden Displays und potenten Grafikkarten werden 32 GB RAM langsam relevant. Sicher, für die meisten Spiele sind 16 GB RAM immer noch ausreichend – aber neue Titel überschreiten oft bereits die Grenze.

Sowohl AMD als auch Intel unterstützen DDR5-RAM auf ihren neuen Plattformen, wobei Intel noch einige Motherboard-Optionen für DDR4 hat. Die Preise für DDR5-RAM sind in letzter Zeit etwas günstiger geworden und die Verfügbarkeit ist gut. Obwohl die Leistung im Vergleich zu einem guten DDR4-Kit immer noch kein großer Leistungssprung ist, ist sie in vielen Anwendungsfällen sicherlich besser. Da es in Zukunft der Standard sein wird, lohnt es sich wahrscheinlich, in DDR5 zu investieren, da dies für die meisten neuen Motherboards erforderlich ist.

Was die Verarbeitungsqualität betrifft, halten die meisten Motherboards problemlos Jahre – vor allem, weil sie sicher in Ihrem PC-Gehäuse untergebracht sind. In seltenen Ausnahmefällen kann es zu Beschädigungen kommen, beispielsweise an den Pins am CPU-Sockel oder zu zufälligen Kurzschlüssen.

Hinsichtlich der Kompatibilität der Komponenten kann es zu Abweichungen kommen. Beispielsweise erfreute sich AMDs AM4-Plattform jahrelanger CPU-Upgrades bis hin zum Ryzen 9 5950X. Intel unterstützt normalerweise mindestens zwei Generationen von CPUs auf einem Motherboard: Ein Z690-Motherboard kann beispielsweise sowohl einen 12900K- als auch einen 13900K-Prozessor aufnehmen. Derzeit wird AMDs AM5 die längere Lebensdauer haben als Intels 13. Generation, bei der es irgendwann zu einem Sockelwechsel kommen wird.